Haar Stei­fig­keits­mess­vor­rich­tung A/3PBH

Vorrichtung zur Messung der Festigkeit von Haaren

Beschreibung

Die Bie­ge­kraft einer Haar­sträh­ne kann als Indi­ka­tor für die Weichheit/​Steifheit ver­wen­det wer­den, wenn die Unter­su­chung mit der Haar- Stei­fig­keits­mess­vor­rich­tung am Tex­tu­re Ana­ly­ser durch­ge­führt wird. Die Aus­wir­kung ver­schie­de­ner Haar­be­hand­lun­gen auf die Weich­heit kann durch Mes­sung der Bie­ge­ei­gen­schaf­ten des Haar­bün­dels vor und nach der Behand­lung bestimmt werden.

measuring the stiffness of hair minAna­ly­ti­sche Tech­no­lo­gien kön­nen der Haar­in­dus­trie dabei hel­fen, ehr­gei­zi­ge Wer­be­aus­sa­gen über Sham­poos und Pfle­ge­spü­lun­gen zu unter­mau­ern, die behaup­ten, das Haar weich und kämm­bar zu machen, ihm ein jugend­li­che­res Aus­se­hen zu ver­lei­hen oder ihm mehr Volu­men zu ver­lei­hen. Wenn ein Haar­pro­dukt ver­mark­tet wird, wer­den auf der Ver­pa­ckung oder in der Wer­bung bestimm­te Behaup­tun­gen über die Leis­tung und Wirk­sam­keit des Pro­dukts auf­ge­stellt. Die­se Behaup­tun­gen müs­sen durch Labor­tests belegt wer­den, um eine Irre­füh­rung der Ver­brau­cher und einen Ver­stoß gegen die Gesetz­ge­bung zu ver­mei­den - die Her­stel­ler kön­nen nicht behaup­ten, dass Pro­duk­te Eigen­schaf­ten haben, die sie nicht haben. Wel­cher Test ver­wen­det wird, hängt von der jewei­li­gen Behaup­tung ab. So könn­te z. B. die Behaup­tung, das Haar sei wei­cher, durch einen Bie­ge­test mit einer neu erhält­li­chen Vor­rich­tung für die Haar­stei­fig­keit belegt werden.

Eini­ge Ver­än­de­run­gen der phy­si­ka­li­schen Eigen­schaf­ten des Haa­res sind beab­sich­tigt (Zuga­be von Pfle­ge­spü­lun­gen oder Serum für mehr Geschmei­dig­keit), wäh­rend ande­re unbe­ab­sich­tigt sind (Blei­chen, das zu Sprö­dig­keit und Steif­heit führt). Unab­hän­gig von der jewei­li­gen Eigen­schaft ist die Quan­ti­fi­zie­rung der Haar­ei­gen­schaf­ten wich­tig für die Ent­wick­lung neu­er Haar­pro­duk­te und -behand­lun­gen. Sen­so­ri­sche Panels sind nütz­lich, da Haa­re ein Mate­ri­al mit einem kom­ple­xen Mus­ter von Eigen­schaf­ten und Varia­blen sind, so dass es eine Her­aus­for­de­rung ist, ihre Eigen­schaf­ten genau so zu mes­sen, wie ein Ver­brau­cher sie beim Sty­ling sei­nes Haa­res füh­len könn­te, oder was er unter " Geschmei­dig­keit beim Anfas­sen" ver­steht. Instru­men­tel­le Tests sind jedoch viel schnel­ler durch­zu­füh­ren, und die Ergeb­nis­se eines instru­men­tel­len Tests sind im Gegen­satz zu denen eines sen­so­ri­schen Tests nicht vom Bedie­ner abhän­gig, ganz gleich, wie gründ­lich die sen­so­ri­sche Schu­lung war. Daher soll­te die instru­men­tel­le Quan­ti­fi­zie­rung der Haar­ei­gen­schaf­ten ein Stan­dard­be­stand­teil jedes Haar­test­pro­gramms sein.

Die Bie­ge­kraft einer Haar­sträh­ne kann als Indi­ka­tor für die Weichheit/​Steifheit ver­wen­det wer­den, wenn die Unter­su­chung mit der Haar- Stei­fig­keits­mess­vor­rich­tung am Tex­tu­re Ana­ly­ser durch­ge­führt wird. Die Aus­wir­kung ver­schie­de­ner Haar­be­hand­lun­gen auf die Weich­heit kann durch Mes­sung der Bie­ge­ei­gen­schaf­ten des Haar­bün­dels vor und nach der Behand­lung bestimmt wer­den. Für eine Behand­lung wie z. B. eine Blon­die­rung kann ein ein­zel­ner Bie­ge­zy­klus-Test ver­wen­det wer­den, oder es wird für jede Pro­be eine durch­schnitt­li­che Bie­ge­kraft aus einem Zyklus von zehn Drei­punkt-Bie­ge­ver­su­chen berechnet.

hair stiffness min

Dies gilt auch für die Mes­sung der Wirk­sam­keit von Con­di­tioner­for­mu­lie­run­gen, die neue Weich­ma­cher ent­hal­ten. Um jedoch die Hal­te­kraft von Fixier­mit­teln wie Haar­spray nach­zu­wei­sen, wird der Rück­gang der Bie­ge­kraft vom ers­ten bis zum letz­ten Zyklus berech­net, da der Poly­mer-Hal­te­gips nach der ers­ten Ver­for­mung gebro­chen wird. Das Haar­bün­del wird an einem Ende geklemmt und die rest­li­che Län­ge auf zwei Stüt­zen gelegt. Die Son­de des Tex­tu­re Ana­ly­sers fährt eine bestimm­te Anzahl von Malen senk­recht auf die Pro­be her­ab und übt dabei Druck auf den mitt­le­ren Abschnitt des Haar­bün­dels aus. Die Stei­fig­keit einer Haar­fa­ser wird erhöht, wenn eine Sub­stanz auf Poly­mer­ba­sis wie Haar­spray auf­ge­tra­gen wird. Haar­spray­for­mu­lie­run­gen kön­nen durch die Ver­net­zung von Poly­me­ren oder die Ein­füh­rung sper­ri­ger Sei­ten­grup­pen so modi­fi­ziert wer­den, dass sie eine gerin­ge­re oder höhe­re Stei­fig­keit aufweisen.

Das nach­ste­hen­de Dia­gramm wur­de aus einem 5-Zyklen-Test einer Pro­be mit einem Sprüh­stoß aus Haar­spray gewon­nen. Die Struk­tur brach wäh­rend des ers­ten Zyklus, mit einem star­ken Kraft­ab­fall beim. Bei den wei­tern Zyklen ist eine wei­te­re Kraft­ab­fall zu beob­ach­ten. Die­se Kräf­te kön­nen mit einem Makro in der Expo­nent-Soft­ware ermit­telt werden.

hair stiffness graph min

Beur­tei­lun­gen von Haa­ren wie die Zug­prü­fung und die Drei­punkt­bie­ge­prü­fung sind nütz­lich, um grund­le­gen­de­re Eigen­schaf­ten zu erfas­sen, aber nach­ah­men­de Tests wie die Mes­sung der Kämm­kraft, die Volu­men- und Kör­per­mes­sung mit­tels Laser­pro­fi­lie­rung und der Geschmei­dig­keits­test sind nütz­lich, um das Haar so dar­zu­stel­len, wie es in der Rea­li­tät emp­fun­den und gehand­habt wird.

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