Kra­mer-Scher­zel­le

Scherzelle mit 5 oder 10 Klingen zur Untersuchung von (geometrisch) ungleichmäßigen Proben.

Beschreibung

Scher­zel­len wer­den ins­be­son­de­re ein­ge­setzt, um geo­me­trisch unre­gel­mä­ßi­ge oder unde­fi­nier­te Pro­duk­te zu unter­su­chen, wie z. B. Fleisch, Obst und Gemü­se oder auch Müs­li­rie­geln und Frucht­zu­be­rei­tun­gen. Sie eig­nen sich außer­dem her­vor­ra­gend zur gleich­zei­ti­gen Mes­sung grö­ße­rer Pro­ben­men­gen, um bei­spiels­wei­se die durch­schnitt­li­che Fes­tig­keit von Reis, Nudeln oder Getrei­de zu ermitteln.

Die Kra­mer-Scher­zel­le ist mit 5 oder mit 10 Klin­gen aus­ge­stat­tet, je nach zu unter­su­chen­der Pro­be und benö­tig­tem Kraft­auf­wand. Die Klin­gen las­sen sich für die Rei­ni­gung schnell und ein­fach ent­fer­nen. Die Front­schei­be aus Ple­xi­glas erleich­tert die Posi­tio­nie­rung der Klin­gen in der Nähe der Pro­be und kann eben­falls ein­fach abge­nom­men werden.

Ein­satz der Kra­mer Scher­zel­le für Fleischersatz-Produkte.

Bei der Unter­su­chung von Fleisch und Flei­scher­satz-Pro­duk­ten steht man sehr schnell vor dem Pro­blem, wie die­se gemes­sen wer­den sol­len. Meist lie­gen die­se Pro­duk­te nicht in homo­ge­ner Form vor, sodass man die­se nicht ein­fach mit einem Stem­pel oder Mes­ser unter­su­chen kann.

In die­sem Fall kommt die Kra­mer Scher­zel­le ins Spiel. Mit ihren 5 bzw. 10 Mes­sern schnei­det sie durch eine defi­nier­te Men­ge an Pro­dukt und umgeht so die Inho­mo­ge­ni­tät der Fleisch-Schnet­zel oder -Stücke.

Die Mes­sung kann in drei Abschnit­te auf­ge­teilt werden:

  1. Die Mes­ser kom­pri­mie­ren das Produkt
    ->> Die­ser Teil stellt den Kau­vor­gang vor dem Zer­bei­ßen des Pro­duk­tes mit den Backen­zäh­nen nach.
  2. Die Mes­ser schnei­den durch das Produkt
    ->> Die Backen­zäh­ne schnei­den durch das Pro­dukt und zer­fa­sern es (Sche­rung).
  3. Die Extru­si­on
    ->> nach­dem das Pro­dukt zer­fa­sert ist, wird es zwi­schen den Backen­zäh­nen zerquetscht.

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